Allergischen Schnupfen, einschliesslich Heuschnupfen

Allergische Rhinitis (allgemeiner Schnupfen) ist der Sammelbegriff für Allergien auf Reizstoffe wie Polen und Staub. Während ein allergischer Schnupfen ganzjährig auftritt, ist der Heuschnupfen auf die Zeit des Pollenflugs begrenzt.
Symptome sind Niesen, Nasenschleimfluss, verstopfte Nebenhöhlen, tränende, gerötete Augen, gelegentlich asthmatische Atmung,. Leichte Allergien können Sie selbst Behandeln, bei schweren sollten Sie einen Arzt oder Naturheilkundler aufsuchen.

 Ernährung

Essen Sie keine Nahrungsmittel, die Schleimbildung fördern (z.B. Milchprodukte, Eier, Zucker, hoch ausgemahlenes Mehl, fette Speisen, Alkohol)

Allergische Schnupfen mit Katarrh

 Kräuter: Augentrost (Euphrasia), Breitwegerich (Plantago major), Goldrute Solidago virgaurea), Durchwachsener Wasserdost (Eupatorium perfaliatum)

 Rezeptur: Aufguss aus nur einem oder einer Mischung der genannten Kräuter herstellen. Davon bis zu 450 ml täglich trinken.

 Hinweis Gut bei starken, wässrigen Nasenschleim

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 Kräuter: Sonnenhut (Echinacea), Eibisch (Althaea officinalis), Holunder (Sambuca nigra) Gartenthymian (Thymus vulgaris)
 Rezeptur: Täglich 1 Tl zu gleichen Teilen von jeder Tinktur mit warmen Wasser einnehmen.
 Hinweis besonders bei dicken Nasenschleim und vereiterten Nebenhöhlen geeignet.

Wichtige Informationen

 Vor jeder Anwendung von Kräuterarznei sollte mach unbedingt die folgende Erläuterungen lesen.

 

Dosierung

 

  • Alle Dosierungen gelten für Erwachsene
  • Nie die angegebene Dosis überschreiten, eine doppelte Dosis wirkt nicht doppelt
  • Sofern nicht anders angegeben, gegen dieselbe Krankheit nie gleichzeitig mehr als zwei Kräuterarznei verwenden.

 

Behandlungsdauer

 Arznei bis zu abklingen der Symptome einnehmen. Sollte sich innerhalb von 2-3 Wochen nicht bessern oder sogar verschlechtern, muss ein Arzt konsultiert werden.

 Ärztlicher Rat

 Es ist vermerkt, wann ärztlicher Rat einzuholen ist. Wir ein Mittel länger als 3 Wochen eingenommen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. 

 

Säuglinge & Kinder

 Ohne ärztlicher Rat niemals Säuglinge unter 6 Monaten Kräuter oder andere Arzneien geben.

 

Grundsätzliche Dossierungseinheiten;
 
6-12 Monate 1/10 der Erwachsendosis
1-6 Jahre      1/3   der Erwachsendosis
7-12 Jahre    ½     der Erwachsendosis

 

 

Ältere Menschen

 Aufgrund der alterbedingte Stoffwechselverlangsamung braucht ein älterer Mensch möglicherweise eine geringere Dosis. Personen über 70 Jahre sollten nur ¾ der Erwachsendosis einnehmen.

 

Schwangerschaft

 

  • In den ersten drei Schwangerschaftsmonate ausser in Notfälle auf sämtliche Medikamente (Kräuterarznei und andere) verzichten
  • Alkoholische Tinkturen meiden
  • Auf den Warnhinweis achten

Verschriebene Medikamente

 

Manche Kräuterarzneien treten mit pharmazeutischen Drogen in Wechselwirkung. Vor selbständiger Einnahme einer Kräuterarznei immer den Arzt fragen, ob diese sich mit den bereits verschriebenen Medikamenten verträgt. Verschriebene Medikamente nicht eigenständig absetzen.